24.11.1999 bis 14.12.1999
in Singapore
in Singapore
Sydney ist die älteste und größte Siedlung Australiens. Es leben über vier Millionen Menschen im Großraum Sydney. Die Stadt erstreckt sich beiderseits des
Hafentrichters von Port Jackson bis Parramatta.
Die ersten Einwohner waren Aborigines, die vor
Darling Harbour war einst ein Umschlagplatz für Wolle, Getreide, Kohle und Holz. Mit der aufkommenden Container-Schiffahrt verfiel der Hafen jedoch. Im späten 19. Jahrhundert war es ein Ort voller Diebeshöhlen und Bordelle.
Zur
1988 eröffnete ein 54 Hektar großes Areal, zu dem u. a. das Habourside Shopping Center, das Convention und Exibithion Center, das National Maritime Museum und das Sydney Aquarium zählen.
Circular Quay - früher Semi-Circular Quay genannt - wird häufig als die Geburtsstätte Australiens bezeichnet. Hier ging 1788 die erste Flotte mit britischen Sträflingen, Soldaten und Beamten vor
Anker. Kurz darauf wurde die Kolonie New South Wales gegründet.
Heute ist Circular Quay der wichtigste Verkehrsknoten Sydneys. Hierher führen
Hauptverkehrsstraßen und Bahnlinien. Die ablegenden Fähren sind in Sydney ein mindestens genauso wichtiges Verkehrsmittel wie die Bahnen. Am Oversea-Passenger-Terminal legen unter
anderem luxuriöse Kreuzfahrtschiffe an.
Außerdem ist Circular Quay zentraler Punkt des kulturellen Lebens in Sydney. Neben dem
Opernhaus befinden sich hier zahlreiche Restaurants und das Museum of Contemporary Art. Auf der Promenade des Fährhafen tummeln sich viele Straßenkünstler und Musiker. Wenn es etwas zu
feiern gibt, versammeln sich hier die Massen, z. B. zu Silvester oder als Sydney 1994 zur
Olympiastadt 2000 gewählt wurde.
Ein Jahr nachdem Sydney gegründet wurde, wurden am Bennelong Point - dem Platz des jetzigen Opernhauses - zwei Kanonen aufgestellt, um die neuen Siedler vor feindlichen Schiffen zu schützen. Obwohl niemals jemand angegriffen hat, ließ Gouverneur Macquarie 1817 zusätzlich ein
Fort errichten. Die Kanonen feuerten nur Salut-Schüsse zu königlichen Anlässen. Bis zur Jahrhundertwende war das Fort besetzt. 1902 errichtete man einen Straßenbahnschuppen, der 1959
dem Bauplatz des Opernhauses weichen musste.
Als die Bauarbeiten zur Oper begannen, war nicht einmal klar, ob sich die Schalen überhaupt bauen ließen. Die Bauzeit betrug 14 Jahre, die ursprünglich geplanten Kosten von
Neben der Konstruktion der Schalen war das Anbringen der Außenverkleidung ein Problem. Für
die Schalen wurden Gussformen verwendet, die mit den Keramikfliesen ausgelegt und dann mit
Beton ausgegossen wurden. Die gesamte Dachkonstruktion besteht aus 4253 Elementen, die wie die einzelnen Stücke einer Orange zusammengesetzt wurden. Das Dach ist mit insgesamt
Kritiker meinen, dass das Opernhaus als ein solches völlig ungeeignet ist. Der Opernsaal ist für große Aufführungen zu klein und der Konzertsaal, der eigentlich groß genug wäre, verfügt nicht
über die entsprechende Technik.
Der Sydney Tower wurde 1970 als Teil des Centerpoint-Einkaufszentrums geplant,
jedoch erst 1981 fertig gestellt. Der 305
Meter hohe Turm ist das höchste
öffentliche Gebäude der Südhalbkugel. Pro
Jahr besuchen eine Million Leute den
Turm, bei gutem Wetter kann man bis zu
85 Kilometer weit blicken.
Die acht Stockwerke der Turmspitze
wurden am Boden zusammengesetzt und dann nach oben transportiert. Die Fenster bestehen aus drei Schreiben, die äußere ist
mit Goldstaub
beschichtet. Der Turmschaft ist so
konstruiert, dass er Erdbeben und hohen Windgeschwindigkeiten standhält. Ein Wassertank über der Aussichtsplattform
dient als Stabilisator.
Im Frühjahr gehört ein Wettlauf über die
1474 Stufen des Turms zu Sydneys
Ereignissen. Im Rahmen des
Neujahrsfeuerwerks werden jedes Jahr
Feuerwerkskörper auf dem Dach des
Sydney Towers gezündet.
Bevor die Brücke 1932 fertig gestellt wurde bestand die einzige Verbindung zwischen Nord- und Südseite des Hafens in einer Fährlinie oder einem 20 Kilometer langen Umweg. Die Brücke ist 503
Meter lang. Mit den Auffahrrampen beträgt die Brückenlänge über alles 1149 Meter.
Der Bau der Brücke dauerte acht Jahre. Die Bauteile wurden auf dem Gelände des heutigen Luna Parks gefertigt. Die Brücke war eineinhalbmal so lang und erforderte doppelt soviel Stahl wie die
bis dahin längste Brücke. 1400 Arbeiter waren am Bau beteiligt
Die Fundamente der Brücke reichen zwölf Meter tief in den Sandsteingrund. Die beiden Pfeiler auf beiden Seiten haben keine statische Funktion. Sie sind nur Dekoration bzw. beherbergen ein Museum.
Heute passieren täglich
Dem Vergnügungspark stand der Luna Park von Coney Island in New York Modell. Der Park wurde zunächst in Südaustralien gebaut, dann demontiert und 1935 auf dem geräumten Bauplatz der Harbour Bridge wieder aufgebaut. 43 Jahre lang war er ein glitzerndes Wahrzeichen des Hafens. Ein Brand in der Geisterbahn 1979 kostete sieben Menschen das Leben. Dieses Unglück bewirkte letztendlich die Schließung des Parks im April 1988. Anfang der 90er Jahre wurde er saniert, im Jahre 1995 wieder eröffnet und kurz darauf erneut geschlossen. Seitdem liegen die Fahrgeschäfte
lahm, man kann nur noch durch den Park spazieren.
Eine Riesenfratze zwischen zwei 36 Meter hohen Türmen bildet den Eingang zum Park. Millionen von Australiern erinnern sich, mit welchem Schauder sie als Kind durch das klaffende Maul den Park betraten. Dieser Monsterkopf, das Casino Coney Island und der Crystal Palace stehen unter
Denkmalschutz.
Der Name dieses Stadtviertels erinnert an die Felsen, die einst sein Ufer prägten. Wenn man so will
hat in diesen Straßen die Besiedlung des "modernen" Australiens begonnen. Hier errichteten 1788
die ersten Siedler Australiens Behelfsunterkünfte. Dann folgten dauerhaftere Anlagen wie
Sandsteinhäuser und gepflasterte Straßen, allesamt erbaut von Gefangenen. 18 Jahre braucht es, um
die 1843 begonnene Argyle Street mit Hammer und Meißel durch den massiven Fels zu treiben.
Noch um 1900 grassierten in The Rocks Seuchen. Ratten lebten in den Gassen und Banden
machten die Gegend unsicher. Das heutige The Rocks ist davon weit entfernt. Es ist sauber, aber
dennoch bunt. Es erinnert an die Kolonialzeit.
In den erhaltenen Original-Gebäuden und kleinen Gassen befinden sich viele Shops und
Restaurants. The Rocks gehört zur Promenade zwischen Harbour Bridge und Opera House.
Das kleine Sandsteinhaus ist Sydneys ältestes erhaltenes Wohnhaus. Es wurde 1816 als
Mannschaftsunterkunfl der Regierungsfiotte gebaut. Heute ist es Sitz des lnformationszentrums der
Stadt. Häufig kam die Flut bis auf 2,5 Meter an das Gebäude heran. Die
Landgewinnungsmaßnahmen am Circular Quay brachten jedoch mehr Distanz zwischen Haus und
Meer.
Der Name des Gebäudes erinnert an den Pferdedieb John Cadman, der 1798 mit einer
Sträflingskoione in Sydney eintraf. 1821 wurde er aus der Haft entlassen und Ersatzsteuermann der
Regierungsfiotte. Sechs Jahr später übernahm er die Oberaufsicht über die Flotte und bezog dieses
Vier-Zimmer-Haus.
1830 heiratete er Elizabeth Mortimer, ebenfalls eine Strafgefangene. Der Diebstahl einer
Haarbürste brachte ihr sieben Jahre Haft und die Deportation nach Sydney. Angeblich erstritt sich
Elizabeth als erste Frau in New South Wales das Wahlrecht.
1839 gab der Händler Robert Campbell den Bau einer privaten Werft mit zwölf Lagerhäusern für Tee, Zucker, Brandwein und Stoffe in Auftrag. 1861 wurde sie fertig gestellt. Gegen Ende des 19.
Jahrhunderts wurde den Lagerhäusern ein Ziegelstockwerk aufgesetzt.
Elf der Lagerhäuser sind erhalten geblieben, genauso wie Teile der alten Kaimauer.
Heute beherbergen die alten Speicher Galerien und Hafenlokale.
Das Queen Victoria Building wird häufig als das schönste Einkaufszentrum der Welt bezeichnet.
Einst beherbergte das weitläufige Gebäude Sydneys Großmarkt, der gegen Ende des ersten
Weltkrieges geschlossen wurde. Danach zogen wechselnde Besitzer in das Gebäude, darunter unter
anderem die Stadtbibliothek. 1950 drohte dem QVB aufgrund des voranschreitenden Verfalls der
Abriss.
Die Restauration kostete 75 Millionen Dollar und war 1986 abgeschlossen. Ein Einkaufszentrum
mit über 190 Geschäften, Boutiquen und Lokalen auf vier Ebenen wurde eröffnet.
Wesentliche Stilelemente des 1898 vollendeten Baus sind die große Kuppel mit ihren zwanzig
kleineren Schwestern, sowie das gläserne Tonnengewölbe.
Vor dem Gebäude steht eine Queen-Victoria-Statue, die 1947 vor dem irischen Parlament entfernt wurde. Seither galt sie als verschwunden und wurde erst 1983 in einer weltweiten Suchaktion in
einem irischen Dorf entdeckt und nach Australien gebracht.
"Mit Ausnahme nur des Kopfes und der Ohren, welche, wie ich meine, an den Kopf eines Hasen erinnern, weist es keine Ähnlichkeit mit einem europäischen Tier auf.", schrieb James Cook am 14.
Juli 1770 in sein Tagebuch.
Angeblich rührt die Bezeichnung "Känguru" daher, dass James Cook einen Ureinwohner nach dem
Namen des Tieres fragte. Die Antwort soll "kan-ga-roo" gelautet haben. Nach Meinung von
Sprachforschern bedeutet dies jedoch: "Ich verstehe Dich nicht."
Wenn man in Sydney Kängurus sehen will, muss man allerdings in den Taronga Zoo gehen. Freilebens sind sie dort nicht anzutreffen.
Im Stadtteil Homebush Bay werden vom 16. September bis zum
Während der Olympischen Spiele wird es nicht möglich sein, mit dem Auto nach Homebush zu fahren, es verkehren ausschließlich öffentliche Verkehrsmittel. Es ist möglich, dass die Zuschauer nach den Großveranstaltungen innerhalb von einer Stunde das Gelände verlassen. Eine zentrale Rolle dabei spielt der Bahnhof, der eine Kapazität von bis zu 50 000 Passagieren pro Stunde aufweist.
Außerdem ist Homebush an den Fährverkehr und zwei Buslinien angeschlossen.
Das Hauptstadion hat eine Kapazität von
Singapore
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